Wartung und CMMS-Lösung in Gesundheitseinrichtungen
CMMS, das Herzstück der Arbeit in Gesundheitseinrichtungen
Alles in einer Gesundheitseinrichtung läuft auf die Qualität der Pflege, die Betreuung der Patienten und die Bedingungen für die Ausübung des Gesundheitswesens hinaus. Über dieses gemeinsame Ziel hinaus ist es ein Ort, an dem grundverschiedene Berufe zusammenleben, und CMMS soll das gemeinsame Werkzeug für die Verwaltung seines Vermögens sein.
Das Krankenhaus: eine Stadt in der Stadt, die ihr Erbe beherrschen muss
Krankenhauszentren, Kliniken und psychiatrische Einrichtungen gehören zu den größten Arbeitgebern in ihrem Einzugsgebiet, und in manchen sind bis zu 10.000 Fachkräfte für die Universitätskliniken tätig.
Ihr Erbe besteht aus großen und alten Gebäuden, die auf mehrere Standorte verteilt sind, die manchmal unter Denkmalschutz stehen, wie Sainte-Anne oder das Institut Gustave Roussy in Paris, und die immer komplexere Anlagen beherbergen und folglich ständig wechselnde Kompetenzen erfordern.
Man lebt dort im Rhythmus der gesetzlichen Verpflichtungen, der Materialüberwachung (Vigilanz und Rückverfolgbarkeit von biomedizinischen Geräten) und des seit mehreren Jahren vorherrschenden Budgetdrucks, wobei der Patient und die Leistungsfähigkeit der Pflegeinstrumente im Vordergrund stehen. Unter diesen Bedingungen ist die Instandhaltung oftmals auf das Dringendste ausgerichtet, d. h. auf die Behebung von Mängeln, während vorbeugende Maßnahmen vernachlässigt werden. In den letzten 20 Jahren haben sich die Einrichtungen mit Managementsystemen ausgestattet und versuchen, sich zu erneuern und zu verbessern.
Die CMMS-Lösung lässt sich in das KIS (Krankenhausinformationssystem) und andere spezifische Software für die Verwaltung von Gesundheitseinrichtungen (EDS) integrieren. Sie ist in der Lage, eine Warnung von der ANSM – Nationale Agentur für medizinische Sicherheit – zu empfangen oder andere Einrichtungen über die ANSM zu alarmieren. Daraus ergibt sich die Bedeutung von Warnvorrichtungen.
Die Krankenhauswartung, ein sensibler Bereich, der ein angepasstes CMMS erfordert
In einer Gesundheitseinrichtung befinden sich viele empfindliche Geräte, lebenserhaltendes Material, spezielle Flüssigkeiten wie Sauerstoff und Stickstoff, mehrere Stromkreise, redundante Stromkreise, Automaten, Stromaggregate usw. Alle Wartungsarbeiten werden nach einem strengen Protokoll durchgeführt, von der Luftaufbereitung bis zur bakteriologischen Hygiene.
Die CMMS-Lösung muss mobil und offline zugänglich sein, damit sie auch in einem Technikraum ohne Netzwerk genutzt werden kann, wie z. B. in der Radiologie, wo Handys verboten sind.
Das Krankenhaus schläft nie: Hier wird 365 Tage im Jahr rund um die Uhr gearbeitet, oft mit Überschneidungen und sich kreuzenden Teams. Man braucht ein rund um die Uhr aktives CMMS-Portal, eine nächtliche Anfrage muss am Morgen erledigt sein (oder an den Bereitschaftsdienst geschickt werden).
Und schließlich: Pflegepersonal, Logistik, Technik, Verwaltung: Im Krankenhaus leben alle diese Akteure zusammen, und die CMMS-Software ermöglicht es, eine Brücke zwischen ihnen zu schlagen.
CMMS als Instrument des Zusammenlebens
Die Hauptnutzer einer CMMS-Lösung sind zwei Abteilungen: die biomedizinischen Ingenieure und Techniker einerseits und die technischen Abteilungen andererseits. Die Biomediziner sind für die biomedizinischen Geräte zuständig und führen in Zusammenarbeit mit den Herstellern der Geräte eine Wartung vom Typ Kundendienst durch. In den technischen Diensten kümmert man sich um alles andere: Gebäude, Flüssigkeiten, andere technische Ausrüstungen. Die Wartung ist vielfältig: kurativ, präventiv, bedingt (dank der Überwachung), Neubau- oder Sanierungsarbeiten, gesetzlich vorgeschrieben (als Einrichtungen mit Publikumsverkehr).
Beide Bevölkerungsgruppen haben ihre eigenen Besonderheiten. Unsere Lösung für die Vermögensverwaltung passt sich an beide an, mit Ad-hoc-Konfigurationen, Vokabularen und Geschäftsprozessen. Unser Tool ermöglicht einen Gesamtüberblick über die Vermögenswerte und das bauliche Erbe und gewährleistet gleichzeitig eine autonome Verwaltung nach Abteilungen und Berufen. Jeder findet sich darin wieder, denn er verfügt nur über die Informationen, die ihn betreffen.
In Krankenhäusern sind die Kenntnis der Verfahren und die Rückverfolgbarkeit unerlässlich.
Die Kenntnis des eigenen Vermögens und der Geschichte der durchgeführten technischen Maßnahmen ist eine Voraussetzung für CMMS. Es handelt sich hier um empfindliche, spezifische Maschinen, und wie in vielen Berufen wird das Wissen noch durch Mundpropaganda weitergegeben. Die erste Herausforderung bei der Weitergabe besteht darin, dass das Wissen im CMMS nachvollzogen werden muss, um die Verfahren für die einzelnen Geräte einzuhalten, insbesondere für die besonders kritischen Spitzengeräte wie CT oder MRT.
Die Inventarisierung von Geräten, insbesondere von mobilen Geräten, ist eine wichtige Aufgabe, wenn man die Kosten für medizinische Geräte bedenkt. Die Einrichtungen sind oft groß (mehrere zehn- oder gar hunderttausend Quadratmeter), haben mehrere Standorte und nicht zu vergessen die bei den Patienten ausgelagerten Geräte. Auch Mobiliar ist Gegenstand einer Inventarisierung.
Bestimmte Materialien, wie z. B. Betten, müssen ebenfalls in Echtzeit lokalisierbar sein.
Diese Suche nach dem Material ist zeitaufwendig, so viel Zeit geht für die Wartung verloren. Aus diesem Grund bietet das CMMS eine Baumstruktur für die Lokalisierung, Funktionen für das Anbringen/Absetzen und die Inventarisierung oder auch Funktionen für die mobile Inventarisierung. Es werden Treffpunkte festgelegt, die wie ein markierter Bereich aussehen, in dem die defekten Geräte für den Techniker platziert werden müssen.
Bei biomedizinischen Geräten ist das Konzept der Ausleihe oder des Austauschs von Geräten vorherrschend: Ein defektes Beatmungsgerät muss ersetzt werden. Auch hier muss die Verwaltung und Lokalisierung der ausgeliehenen Geräte einwandfrei sein.
Schließlich muss das System – das steht sogar im Lastenheft – ein Feedback an den Hersteller ermöglichen, ein Bottom-up- und Top-down-Betrieb, der für das Gesundheitswesen typisch ist.
Optimierung der Fremdvergabe durch CMMS
Die technischen Abteilungen der Krankenhäuser haben viele Verantwortlichkeiten und können bestimmte Wartungstätigkeiten an externe Unternehmen auslagern, die auch in das Verwaltungsinstrument des Krankenhauses eingreifen. Es ist wichtig, dass diese Dienstleister am Wissensaustausch teilnehmen können.
Die CMMS-Plattform eines Krankenhauses ist für Auftragnehmer über ein eingeschränktes – stärker segmentiertes und gesichertes – Portal zugänglich.
Die wichtigsten Vorteile von CMMS in Gesundheitseinrichtungen :
- Gewährleistung der Aufrechterhaltung des Betriebszustands der für die ordnungsgemäße Behandlung der Patienten erforderlichen Ausrüstung.
- Zentralisierung aller Prozesse der technischen und biomedizinischen Wartung des Krankenhauses in einer einzigen Datenbank.
- Integration in das KIS und Anbindung an die ANSM, an die mit den gesetzlichen Kontrollen beauftragten Stellen, an Überwachungssysteme, GTC…
- 100% digitaler Prozess der Instandhaltung.
Unsere letzten Referenzen im Gesundheitssektor
Unsere Lösung für die Wartung von Krankenhaus- und biomedizinischen Geräten : CARL Source Healthcare
CARL Source Healthcare ist eine CMMS-Lösung für die Verwaltung von biomedizinischen Geräten, Gebäuden und technischen Geräten in Krankenhäusern. Die CARL-Tools wurden in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren der Branche entwickelt und helfen Ihnen, den neuen Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht zu werden. Sie können die Verfügbarkeit Ihrer Geräte und die Sicherheit Ihres Personals und der Patienten gewährleisten, Ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen, Ihre Verträge verfolgen und Ihre Wartungsaktivitäten im Krankenhaus in Echtzeit steuern, wobei Sie Qualität und Budgetkontrolle miteinander in Einklang bringen können.
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